..."da fahr ich doch glatt mal hin", dachte ich mir. Fuer die, die es noch nicht wissen: ich werde im Dezember diesen Jahres meinen Abschluss an meinem jetzigen College machen und danach auf eine Uni wechseln, um den Bachelor in Hotel- & Eventmanagement zu machen. Daher schaue ich mir gerade ein paar Unis naeher an und J&W ist mein derzeitiger Favorit. Johnson & Wales hat 4 Zweigstellen: Providence, Charlotte, Miami und Denver. Mitte Mai werde ich nach Charlotte fliegen, um mir dort den Campus anzugucken.
Wie manche Leute jeden Tag zwischen Boston und Providence pendeln koennen, ist mir ein absolutes Raetsel. Eine Strecke dauert, bei fluessigem Verkehr, etwas ueber eine Stunde. Da wir hier aber vom Bostoner Verkehr reden ist das Stresslevel entsprechend hoch. Als ich in Providence ankam hat es erstmal in Stroemen geregnet, daher war es gut, dass die Campustour nach dem anderthalb-stuendigen Vortrag stattfand. Alles in allem finde ich die Uni sehr gut. Sie beinhaltet alles wonach ich suche und ist in den ganzen USA fuer ihr Hotelmanagement-Programm bekannt. Nur mit Providence kann ich mich nicht so recht anfreunden. Es erinnert mich zu sehr an Spokane und da bin ich nicht umsonst weggezogen! Von aussen macht die Stadt zwar den Anschein als sei sie interessant, aber bei naeherem Betrachten: NIX! Hauptsaechlich leerstehende Geschaefte, Buerogebaeude und die obligatorische Riesen-Mall mit 150 Shops...det war's dann auch schon. Wenn man auf dem Campus lebt und sich ausschliesslich fuer Uni-Veranstaltungen interessiert, mag das ja ok sein. Da ich aber auch gerne in der Stadt unterwegs bin (mich abends mit Leuten in Restaurants oder im Kino treffe, in Museen gehe, gerne Menschen um mich habe etc.), wuerde ich dort vermutlich eingehen. Eine Stadt in den USA, die nur sieben Starbucks-Filialen besitzt, ist mir ohnehin suspekt. ;-) Naja, ich schau mir ja bald den Campus in Charlotte an, der etwas vielversprechender klingt! Hier aber ein paar Bilder von der Uni in Providence: