Sunday, December 29, 2013

Merry & Bright

So haben wir dieses Jahr Weihnachten bei Rob's Familie gefeiert. Fuer gewoehnlich fliege ich um diese Zeit nach Deutschland, um die Feiertage mit meiner Familie zu verbringen. War schon komisch so ohne Weihnachtsmarkt, Gluehweingelage und schwesterliche Sticheleien. Aber da ich ja schon meinen Urlaub fuer den Sommer genutzt hatte, war ein zweiter Flug leider nicht drin.

Ich habe mich aber dennoch nicht allein gefuehlt. Rob's Familie, die - im Gegensatz zu meiner - aus gefuehlten 250 Leuten besteht, hat dafuer gesorgt, dass ich an Heilig Abend gut aufgehoben und abgelenkt war. Anders als in Deutschland, gab es anstelle von Wuerstchen und Kartoffelsalat ein groesseres Dinner am Abend des 24sten. Dafuer wird bei uns an den beiden folgenden Feiertagen ausgiebig gespeist. Die meisten Amerikaner muessen am 26.12. leider wieder zurueck zur Arbeit. Wie es hier ueblich ist, wurden natuerlich auch "stockings" (Struempfe) am Kamin aufgehaengt und wir haben morgens in Schlafanzuegen Geschenke ausgepackt...sooviele Geschenke!

Wie immer gibt es davon Fotos zu sehen, allerdings aus Privatsphaeregruenden nur von Rob und mir. Mein erstes amerikanisches Weihnachten nach 7 Jahren und es war richtig schoen. Hoffentlich kann ich Rob naechstes Jahr zeigen, wie wir in Deutschland feiern. Weniger laut, weniger Glitzer, mehr Gluehwein und deutsche Effizienz.

Christmas 2013

Friday, September 27, 2013

Home Sweet Home

So, besser spaet als nie kommt hier jetzt der Bericht ueber unseren Urlaub in der Heimat. Rob war noch nie in Deutschland bzw. ausserhalb der USA und bekam daher bei der Hochzeit meiner Schwester gleich mal einen Eindruck davon, wie "se Tschermans" Party machen. Naemlich bis in die fruehen Morgenstunden...Angefangen hat es aber natuerlich erstmal beim Standesamt mit Sektempfang und ein paar Freudentraenchen. Danach ging die Feier weiter im "Alten Heuspeicher", der in einen Eventsaal umgebaut wurde. Als Gag fuer's Gaestebuch hatten wir viele verschiedene Huete gesammelt und lustige Bilder von allen gemacht. Hier geht's zum Album:
Hochzeit A&P
Daheim sein bedeutet natuerlich auch immer einen Abstecher in meinem Lieblingscafe und Touren durch die Pfalz, Mannheim und Heidelberg.
Heimat - Pfalz, MA & HD
Wenn man einen Amerikaner nach Deutschland bringt, darf ein Besuch in Muenchen natuerlich nicht fehlen. ;-) Daher ging es zum Abschluss noch runter nach Bayern. Mein Lieblingsort ist dort nach wie vor der englische Garten, aber auch der Tegelberg war ein Highlight. Um Neuschwanstein haben wir eher einen weiten Bogen gemacht, da uns der ganze Touristentrubel dann doch zuviel war.
Bayern

Sunday, June 30, 2013

Auf Wiedersehen!

Goodbye sagen macht nie Spass. Daher bin ich froh, dass es in diesem Fall nur ein 'Auf Wiedersehen' ist. Letztes Wochenende haben wir bei Freunden, die fuer 1 Jahr zurueck nach Deutschland gehen, eine Going Away Party gefeiert. Wenn man im Ausland lebt und mit anderen Auswanderern befreundet ist, gehoeren Abschiede leider fast immer mit dazu. Aber wir hatten ein tolles BBQ, gute Stimmung und ein Fass Hefeweizen!

Going Away Party

Wednesday, June 5, 2013

Schweizer Koestlichkeiten

Grüezi mitenand!

Ich hab es gefunden! Das Stueckchen Heimat weit weg von der Heimat...Boston ist toll, versteht mich nicht falsch. Aber ohne Laugenbroetchen, Berliner und buttrig frische Croissants hat irgendwie immer was gefehlt. Diese Zeiten sind nun vorbei! Denn bei einer meiner ziellosen Irrfahrten durch die Stadt habe ich diesen gut versteckten Laden entdeckt Die Swissbäkers!.

Ich hab natuerlich sofort umgedreht und das Leben zweier unschuldiger Passanten auf's Spiel gesetzt, um schnellstmoeglich auf den Parkplatz zu gelangen. Das Risiko hat sich gelohnt und das hier war meine Ausbeute (der Berliner, den ich schon im Mund hatte, ist leider nicht mit drauf...).


Sunday, May 12, 2013

6 Monate

So, nachdem ihr vermutlich schon denkt ich sei in den Untergrund abgetaucht oder Teil eines Zeugenschutzprogramms geworden, wo bloggen strengstens verboten ist, erwecke ich mein Online-Tagebuch wieder aus seinem Dornroeschenschlaf. Einiges hat sich getan in den letzten 6 Monaten und ich musste eine Weile ueberlegen wo ich ueberhaupt anfangen soll. Dabei bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass eine Art "kurze" Zusammenfassung wohl die beste Loesung ist.

Wo war ich stehengeblieben? Ach ja, Oktober...Ich kann nur sagen November war eindeutig kaelter und weniger bunt. ;-) Zunaechst kam Halloween, welches wir mit einer Party bei Natasha gefeiert haben. Mein Kostuem war dieses Mal weniger spektakulaer (selbes Dirndl wie letztes Mal), da ich keine Zeit hatte zum Einkaufen. Aber wir hatten trotzdem viel Spass und Schnurrbaerte.



Im selben Monat bin ich ausserdem meiner amerikanischen Haelfte begegnet und zwar in Form von Rob. Manchmal passieren einem die besten Dinge eben, wenn man sie nicht erwartet. Zum Beispiel, wenn man morgens um 5 Uhr voellig uebermuedet im Zug zur Arbeit sitzt...

Anfang Dezember habe ich nach langer Suche wieder eine Wohnung in Boston gefunden, womit die nervige Pendelei von Providence endlich ein Ende hatte! Jetzt habe ich es richtig gemuetlich und nur 20 Minuten bis zur Arbeit. Kurz danach kam Weihnachten und das habe ich wie jedes Jahr zu Hause in Deutschland bei Familie und Freunden verbracht. Ohne Weihnachtsmaerkte, Mama's Kochkuenste und das gemeinsame Weihnachtsbaum-Schmuecken fehlt einfach was! Hier ein kurzer Rueckblick auf Dezember:
Weihnachten und Sylvester 2012

Im Januar ist Blizzard Nemo ueber Neu England hinweg gefegt, was ungefaehr so aussah:


Und dann war da auch noch mein 30. Geburtstag, von dem es leider nur wenige, verwackelte Handyfotos gibt. Daher hier nur eins vom Anstossen. Reicht ja auch...


Im Maerz sind Rob und ich fuer ein Wochenende nach New York gefahren, um mal wieder was anderes zu sehen. Ich war seit 4 Jahren nicht mehr dort und es war wie immer ein Erlebnis. Dank meiner Arbeit haben wir mitten in der Innenstadt ein guenstiges Hotelzimmer gefunden und konnten ueberall bequem hinlaufen. Am letzten Abend waren wir auf dem Empire State Building, wo ich schon immer mal bei Nacht rauf wollte.


Dann im April passierte der Bombenanschlag auf den Boston Marathon, was Vieles veraendert hat. Das Ganze hat sich direkt vor unserem Hotel am Copley Place abgespielt und wir haben es hautnah miterlebt. Nachdem einen Tag lang nur Chaos und Panik herrschten, war die Stadt am Tag danach wie ausgestorben. So etwas habe ich noch nie gesehen und man erwartet auch nicht, auf einmal Teil von etwas zu sein, was man sonst nur aus dem Fernsehen kennt.

Tja, das waren die wichtigsten Ereignisse des letzten halben Jahres. Ich moechte ab jetzt wieder mehr schreiben und hoffe ich finde die Zeit dazu, damit ihr euch nicht alle 6 Monate durch endlose Zusammenfassungen quaelen muesst.